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Fair & Wild

Wir pflegen seit über 20 Jahren eine direkte und partnerschaftliche Beziehung zu den Produzenten.

  • Wir pflegen seit über 20 Jahren eine direkte und partnerschaftliche Beziehung zu den Produzenten.

  • Diese Produzenten sind indigene Ureinwohner und leben seit vielen Generationen in den Wäldern, wo sie die teze Morcheln sammeln. Sie pflegen als solche einen innigen und respektvollen Umgang zur Natur. Sie sind die besten Garanten für den Fortbestand dieser weltweit einzigartigen Wälder.

  • Mapuche heisst in ihrer Sprache Leute der Erde.

  • Sie erhalten einen fairen Preis, der mehr als 120% über den Preisen der lokalen Zwischenhändler liegt.

  • Gewinne werden in Verbesserungen der Infrastruktur investiert.

  • Kontinuierliche Anstrengungen zur Qualitätssicherung und Schulung zur optimierten Schonung der Ressource Morchel: wir verbinden in Kursen und didaktischem Material westliche Erkenntnisse über die ökologische Rolle der Pilze (Mykorrhiza) mit dem traditionell respektvollen Umgang der Mapuche mit der Natur.

  • Öffentlichkeitsarbeit in der Schweiz: wir arbeiten eng mit INCOMINDIOS (www.incomindios.ch) zusammen, um die Realität der Mapuche und anderer indigener Völker bekannt zu machen und setzen uns für die Anerkennung ihrer Rechte ein.

Weshalb wir keine Labels führen

Nichtsdestoweniger sind uns die Grundsätze und internationalen Standards des Fairen Handels Richtlinie und höchstes Anliegen zugleich.

  • Weil alle Labels, die Fair-Trade- bzw. Bio-Produktion zertifizieren, schlichtweg zu teuer sind im Verhältnis zum Produktionsvolumen. Zudem schaffen sie keinen Mehrwert.

  • Wir können und wollen den Gemeinschaften, die ihre eigenen traditionellen sozialen Organisationsformen pflegen, keine andere Organisationsform wie die einer Kooperative überstülpen, was aber für eine Fairtrade-Zertifizierung Voraussetzung wäre.

  • Das Morchelsammeln ist nicht existenzsichernd, was ein weiteres Fairtrade-Kriterium wäre. Es ist saisonal beschränkt und oft starken Schwankungen ausgesetzt. Dennoch ist es der weitaus bestbezahlte Nebenerwerb.

  • Morcheln können biologischer nicht sein als sie es bereits sind: sie können nicht gezüchtet, nur aus Wildbeständen in intakten Wäldern geerntet werden. Eine zertifizierte Wildsammlung würde lediglich belegen, dass das Produkt nicht von nahe gelegenen Kontaminationsherden stammt, wie bspw. viel befahrenen Strassen, Industriegebieten oder Müllhalden.

  • Bewusstsein und/oder Kontrolle: Strenge Kontrollen alleine genügen nicht, auch die Wertschätzung der natürlichen Recourcen muss ins Bewusstsein dringen.

«â€‹Fairtrade» ohne Leerzeichen = gesicherter Begriff der Fairtrade Labelling Organisation, 

«fair trade» = fairer Handel.

Des Weiteren orientieren wir uns an folgenden internationalen Konventionen:

  • ILO-Konvention 169, Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern

  • Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der indigenen Völker

  • Biodiversitätskonvention COB

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